Sonntag, 1. Januar 2012

Lilablau


Um sie herum erschein eine glänzende Welt, die vor Farbenpracht nur so strahlte. Jeder hätte sich sofort in diesen Ort verliebt. Vor ihr, das gewaltigste und mächtigste Licht, das sie je erblickt hat. Sie wurde in seinen Bann gezogen. Sie konnte sich nicht dagegen wehren. Aber sie wollte sich nicht wehren, sie genoss jede Sekunde dieses unglaublichen Lichts. Plötzlich ward alles um sie still. Weiß. Schwarz. Nichts. Absolute Leere. Es übertraf all ihre Vorstellungen. Niemals hätte sie sich es sich so schön erhofft. Sie realisierte, dass alles, was sie je für wichtig hielt, hier nichtig war. Dass das, was einst ihr Leben bedeutete, hier nichts weiter als Erinnerungen war. Sie wusste, dass sie nun nie wieder zurückblicken konnte, sie war für immer hier gefangen. Aber der Gedanke daran machte ihr keine Angst, er bereitete ihr Freude. Sie hatte die Gewissheit, dass ihr niemand mehr schaden konnte, denn niemand würde sie je wieder finden. Keiner würde ihr je wieder etwas antun können.

The First

Menschen laufen mir entgegen. Sie gehen an mir vorbei. Sie beachten mich nicht. Sie haben etwas seltsames an sich. etwas schönes. Sie sind alle so unterschiedlich und trotzdem auf eine besondere Art alle gleich. Ich weiß nicht was sie machen und was sie verbindet, aber sie schaffen es mir ein Gefühl zu geben, welches mich daran erinnert, dass ich lebe. Sie erinnern mich daran, wie es ist lebendig zu sein, es scheint sogar, als wollten sie mir den Unterschied zwischen leben und existieren erklären. Der Unterschied zwischen einfach nur da sein und die Welt als Ganzes zu sehen und sich als kleinen unbedeutenden Teil. Die meisten Menschen verschwenden bedeutende Zeit für unbedeutende Sachen. Sie sehen sich selbst als Individuum, wollen jedoch alle gleich sein. Sie geben vor alles zu wissen, obwohl es nichtig ist im Vergleich dazu, wassie wissen könnten, wenn sie nur wollten. Die meisten von ihnen haben bedauerlicherweise aufgehört, verstehen zu wollen, weil sie sich einbilden schon alles zu wissen. Dadurch stellen sie sich fälschlicherweise in den Mittelpunkt der Erde und vergessen den rest. Sie blenden aus, dass es etwas gibt, das viel mächtiger und gewaltiger ist, als alles, was sie je sein werden. Sie sollten wieder anfangen zu versuchen zu verstehen. Zu verstehen, dass diese gottlose Welt größer ist als sie und, dass sie nicht ihr Mittelpunkt sind.